„Ich war ein Salafist“ (bpb-Schrift)

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat in ihrer Schriftenreihe den Titel „Ich war ein Salafist – Meine Zeit in der islamistischen Parallelwelt“ (Band 1739) veröffentlicht:

Salafisten haben ein klares Weltbild. Erlaubtes, Gebotenes und Verbotenes leiten sie aus einer buchstabengetreuen Interpretation des Korans ab. Die salafistische Lebensordnung umfasst alle Facetten des Daseins: Beruf und Familie, Unterhaltung und Freizeit, Sexualität und Partnerschaft, den Umgang mit Muslimen und Nichtmuslimen. Wie erklärt sich der Zulauf zu Salafisten in westlichen Gesellschaften, die von Individualität und Freiheit der Einzelnen geprägt sind? Wie werden junge Menschen für den Salafismus geworben und bis hin zum Kampf in den Reihen des so genannten Islamischen Staates radikalisiert?

Dominic Musa Schmitz geriet als 17-Jähriger unter den Einfluss von Salafisten und löste sich unter Mühen erst, als ihm ihre doppelte Moral, ihre Widersprüchlichkeit und ihre Denkverbote bewusst wurden. Er schildert aus eigener Erfahrung und mit großer Offenheit, wie das salafistische Geflecht aus Lebensregeln, Propaganda, Kontrolle und Sanktionen geschickt an die Erfahrungen von Marginalisierung und Perspektivlosigkeit vieler junger Leute anknüpft.

Autor: Dominic Musa Schmitz, Seiten: 252, Erscheinungsdatum: 19.08.2016, Erscheinungsort: Bonn, Bestellnummer: 1739

Quelle und Bestellmöglichkeit: www.bpb.de/shop/buecher/schriftenreihe/231184/ich-war-ein-salafist

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