„Zivilgesellschaftliches Engagement in der Migrationsgesellschaft“ (bpb-Kurzdossier)

Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat auf ihrer Website in der Rubrik „Zuwanderung, Flucht und Asyl“ ein Kurzdossier zum zivilgesellschaftlichen Engagement in der Migrationsgesellschaft zusammengestellt:

In der Migrationsgesellschaft werden Zugehörigkeiten, Anerkennungs- und Teilhabefragen fortwährend neu ausgehandelt. „Wie wollen und wie können wir zusammenleben?“, lautet dabei eine der Leitfragen gesellschaftlicher Aushandlungsprozesse, über die sich die in einer demokratischen Migrationsgesellschaft lebenden Menschen immer wieder neu verständigen müssen. Zivilgesellschaftliche Akteure spielen in diesen Aushandlungsprozessen eine wesentliche Rolle.

Quelle: www.bpb.de/gesellschaft/migration/kurzdossiers/227503/zivilgesellschaftliches-engagement

Das Kurzdossier umfasst folgende Einzelbeiträge:

Facettenreich: Zur Rolle zivilgesellschaftlichen Engagements in der Migrationsgesellschaft

Zivilgesellschaftliches Engagement gilt als essentiell für die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Es wird zudem als Gradmesser für den sozialen Zusammenhalt betrachtet. In der Migrationsgesellschaft, die durch ein ständiges Aushandeln von Identitäten, Zugehörigkeiten und Partizipationschancen gekennzeichnet ist, spielen gemeinwohlorientierte Tätigkeiten von Bürgerinnen und Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund daher eine wichtige Rolle. Weiter…
Ein Flüchtling geht über das Protest-Camp auf dem Oranienplatz in Berlin. Im Hintergrund ist eine Wandmalerei mit der Aufschrift „Wir kämpfen um unsere Menschenwürde“ zusehen.

Selbstbewusst und laut – politische Proteste von Geflüchteten

In den 1950er und 1960er Jahren waren es vorwiegend deutsche Wohlfahrtsverbände und die radikale Linke, die sich als Fürsprecher für die Belange von Zugewanderten einsetzten. Später gründeten MigrantInnen selbst Organisationen, um ihre Interessen zu vertreten. Sie zeigten damit, dass sie dazu gehörten und gesellschaftliche Prozesse aktiv mitgestalten wollten. Dies gilt auch für Menschen, die nach Deutschland geflohen sind. In den vergangenen Jahren haben sie zunehmend deutlich ihre Stimme erhoben, um bessere Lebensbedingungen und mehr Rechte für Schutzsuchende in Deutschland zu erringen. Weiter…

Und raus bist du!? – Zivilgesellschaftliche Proteste gegen Abschiebungen

Als Reaktion auf die hohe Fluchtzuwanderung nach Deutschland im Jahr 2015 ist der Ruf nach einer vehementeren Abschiebung abgelehnter Asylbewerber lauter geworden. Andererseits regt sich in der Zivilgesellschaft aber auch Widerstand gegen erzwungene Rückführungen ausländischer Staatsangehöriger. Ein Interview.

Quelle: www.bpb.de/gesellschaft/migration/kurzdossiers/227503/zivilgesellschaftliches-engagement

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